Montag, 31. Januar 2011

Kleine Stadtbesichtigung


Es ist schwierig die ganzen Eindrücke hier zu „Papier“ zu bekommen. Aber ich probiere es mal.
In der Früh gab es Kaffee und zur Auswahl „Continental“ oder etwas unaussprechliches. Ich war mutig und nahm das unaussprechliche. Geliefert wurde ein Gemüsecurry. So wurden schon um 9 uhr morgens sämtliche Krankheiten getötet die ich mir eventuell am Flug zugezogen habe. Die westliche Sicht von Schärfe wird hier auch nur lächelnd wargenommen. Laut Kelnner war das Frühstück „very mild“ für meine Magenwände das erste Peeling.
Die Angst dass ich hier alleine bleibe, war – wie viele mir ja im Vorfeld auch versichert haben – völlig unbegründet. Im Hotel waren 3 Mädls die nun zwar gemeinsam reisen, aber auch alleine unterwegs waren. Auch scheint ein Monat Urlaub hier die Anfängerdisziplin zu sein. Eine ist in Summe 6 Monate unterwegs, die anderen zwei 3.
Weiters sind heute Nacht ein Pärchen aus Zürich angekommen, und so sind wir zu 6 aufgebrochen auf der Suche nach Bankomat, Prepaid Telefonkarte und Weisheit.
Was ich jetzt schon sagen kann, es wird wohl leichter sein Weisheit zu erlangen als eine Telefonwertkarte. Hier muss man nämlich ein Passbild abgeben, (ich habe alles mit – nur kein Passbild) dann wird ein Vertrag ausgedruckt und zugesandt. Projekt Telefonwertkarte wird somit auf den nächsten Ort – Varkala verlegt. Dort habe ich vor mehrere Tage zu bleiben, und dort sollte dann Zeit für Foto und Vertrag sein.
Zu Mittags gab es Pizza mit – Tata! Chicken Curry obendrauf. Danach waren wir auf einen kleinen Markt wo es hautsächlich lebendige Hühner und nicht Fische wie aus den Asterixbüchern gab.
Mit den zwei Schweizern geht’s morgen Richtung Varkala – ich hoffe dort kann ich mich wieder melden. Euch einen schönen Abend.

Aja am Abend gabs Curry. 



Sonntag, 30. Januar 2011

First day

Hi!

Wie versprochen hier ein kurzes „Hands up“. Ich sitze gerade in meinem „Luxus Zimmer“
(ich nehme an der Aufpreis fürs Luxuszimmer ist, dass die Türe schließt und es keine Schlagen gibt) und gewöhne mich langsam an die Temperaturen.
Ich gebts ja ungern zu, aber 32 Grad sind nach einer halben Nacht ohne Schlaf gar nicht mal so leicht zu verkraften.
Nachdem ich mich beim ersten Erkundungsspaziergang schon so unglaublich verfranzt habe – In Indien scheint die Meinung vertreten zu sein, Straßenschilder ist etwas für Weicheier, Beckenrandschwimmer, und Kuhesser - hatte ich schon meine erstes spirituelles Erlebnis.
Und zwar bin ich in ein sogenanntes „Tuck Tuck“ eingestiegen um wieder zum Hotel zu kommen. Offensichtlich besitzen diese Fahrzeuge aber keine Bremse, dafür eine umso effektivere Hupe. Die wenigen male wo ich Augen öffnete, und meine Stoßgebete zu den wichtigsten 5 Gotteheiten unterbrach, sah ich – Inder können springen!
Die andere Erklärung für diese halsbrecherische Fahrt wäre, dass Tuck Tuck Fahrer ganz unten in der Reinkanationsreihe stehen, und diese deshalb ihrem Darsein schnell ein Ende bereiten wollen.

So ich werde mich jetzt zum „Internet Computer“ setzen und versuchen diesen Text da drauf zu bekommen. Euch einen schönen Abend und bis bald





Montag, 24. Januar 2011

Am Samstag gehts los

So die wichtigen Sachen sind fertig.
Ich habe ein Ticket, ein Visum und diesem Blog.
Ich werde hier nicht jeden Tag einen detailierten Reisebericht abgeben, das wird eher ein formloses "Hands up - I am still alive". Aber vielleicht interessiert es ja die eine oder den anderen was ich so mache.

Aja packen sollte ich noch.
Für gute Einpacktipps bitte die Kommentarfunktion verwenden.